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Jasin Ferati / Newsletter Nr. 2 / 2022 (1. Mai)

Der Jüngste ist der Schnellste

 

Gelungener Einstand für Jasin Ferati im neuen Umfeld: Der 18-jährige Winterthurer hat am ersten Rennwochenende der Porsche Sprint Challenge Suisse mit einem Sieg, einem zweiten Platz, der Pole-Position und den schnellsten Rennrunden beeindruckt.

Der Jüngste war auf dem Red-Bull-Ring auch der Schnellste. Jasin Ferati ist der Umstieg vom Formel-3-Rennwagen in den Porsche 911 GT3 Cup geglückt. Der Porsche-Junior hat bei bei seiner GT- Premiere im 510 PS starken Boliden des Schwyzer Teams Fach Auto Tech mit starken Leistungen überzeugt und nahe am Punktemaximum die Führung in der mit 21 gleichwertigen Porsche 992-GTR-3-Cup-Fahrzeugen gut besetzten Sprint Challenge Suisse übernommen. Ganz zufrieden war der Winterthurer trotzdem nicht. Ein Fahrfehler in der 13. Runde hat den 18-Jährigen mit der Startnummer 13 nach einer langen Führung den Sieg im ersten Rennen und eine noch bessere Bilanz gekostet.

Im zweiten Rennen schaffte es Ferati nach einem verhaltenen Start aus der zweiten Position doch noch ganz oben aufs Podest. Er kämpfte sich drei Runden vor Schluss am führenden Berner Routinier Jürg Aeberhard vorbei und durfte sich über den ersten Sieg seit dem Gewinn der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft 2019 freuen. Dank diesem Erfolg, dem zweiten Rang hinter Aeberhard im ersten Rennen sowie neun Extrapunkten für die Pole-Position und die schnellsten Rennrunden in beiden Läufen fährt Ferati am letzten Mai-Wochenende als Leader zum zweiten Event der Porsche Sprint Challenge Suisse nach Le Castellet.  

 

 

Sofort wohl gefühlt 

Jasin Ferati: „Vorab möchte ich mich bei allen bedanken, die an mich geglaubt und es möglich gemacht haben, dass ich in dieser Saison mit dem Team FACH AUTO TECH die Porsche Sprint Challenge Suisse bestreiten kann. 

 

Der Einstand ist an einem tollen Wochenende auf dem Red-Bull-Ring gelungen. Ich habe mich sofort wohl gefühlt im Porsche 911 GT3 Cup und war von Anfang an schnell. Ungeachtet des Reifenzustands fuhr ich in fast allen der neun Trainingsessions in die Top-3. Als es am dritten Tag ernst galt, holte ich im Qualifying die Pole-Position. Das war schon extrem cool.

 

Im ersten Rennen ist mir ein guter Start gelungen. Iich konnte mich schnell vom Zweiten absetzen und hatte alles unter Kontrolle. Dann kam wegen eines Unfalls der Safety-Car raus, In der Folge waren alle wieder dicht an mir dran. Nach dem Neustart unterlief mir ein kleiner Fahrfehler, der nicht hätte sein sollen. So habe die Führung verloren und bin nur als Zweiter ins Ziel gekommen. Das gehört zu meinem Lernprozess. Der Speed stimmt, aber ich muss noch sehr viel lernen. Mit Unterstützung meines aufgestellten Teams werde ich mich aber bestimmt noch steigern können.

 

Im zweiten Rennen bin ich vom zweiten Startplatz losgefahren und habe diese Position trotz heftiger Angriffe erfolgreich verteidigt. Obwohl der Rückstand auf den Leader schnell einmal recht  gross war, habe ich nicht aufgegeben, alles aus dem Auto rausgeholt und ihn drei Runden vor Schluss überholt. 

 

Am ersten Rennwochenende des Jahres ganz oben auf dem Podest zu stehen, fühlte es sich grossartig an. Ich werde in den nächsten Rennen alles tun, um dieses Gefühl wieder zu erleben.“

 

Gesamtwertung (2/12 Rennen): 1. Jasin Ferati, Fach Auto Tech, 54 Punkte; 2. Jürg Aeberhard, ANT Performance, 51; 3. Alexander Schwarzer, Fach Auto Tech, 30; 4. Ernst Keller, Sportec Motorsport, 29; 5. Gregor Burkhard, Sportec Motorsport, 22; 6. Jan Klingelnberg, Fach Auto Tech, 20. – 21 Fahrer klassiert.

Nächste Rennen: 28. Mai Le Castellet (Sprint und Endurance); 10. Juli Franciacorta/Bargnana (Doppelsprint); 20. August Dijon-Prenois (Doppelsprint); 24. September Mugello (Sprint und Endurance); 29. Oktober Misano (Doppelsprint und Zwei-Stunden-Nachtrennen).