Jasin Ferati / Newsletter Nr. 1 / 2023 (19. Februar)
Ferati neu im Carrera Cup
Neue Herausforderung für Jasin Ferati: Der 19-jährige Winterthurer Rennfahrer wechselt vom nationalen auf das internationale Parkett und startet 2023 mit einem 515 PS starken GT-Rennwagen im hochkarätigen Porsche Carrera Cup Deutschland.
Die bereits 34. Auflage der traditionsreichen Meisterschaft, deren Rennen live im öffentlichen Fernsehen übertragen werden umfasst acht Rennwochenenden mit je zwei Rennen. Der Auftakt Ende April findet in Spa-Francorchamps im Rahmen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft statt. Anfangs Juni steht der Carrera Cup im Mittelpunkt der Jubiläums-Veranstaltung „75 Jahre Porsche Sportwagen“ in Hockenheim. Dann folgen sechs Auftritte im Rahmenprogramm der DTM in Zandvoort, auf dem Nürburgring, Lausitzring, Sachsenring und Red-Bull-Ring in Spielberg sowie dem Saison-Finale in Hockenheim Mitte Oktober.
Zum Teilnehmerfeld des Carrera Cups Deutschland gehören über 30 Fahrer aus der ganzen Welt. Neben der Gesamtrangliste gibt es separate Wertungen für Rookies und Amateure. Feratis erfahrenere Teamkollegen sind sein früherer Kart-Rivale Alexander Fach, mit dem er letzte Saison das Zweistunden-Rennen in Misano gewonnen hat, und Morris Schuring. Der junge Niederländer ist im Vorjahr toller Sechster der Meisterschaft geworden.
„Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Fach Auto Tech“, sagt Ferati. „Der Aufstieg vom Sports Cup Suisse in die zweithöchste Stufe der Porsche Markenpokale ist wegen der ungleich stärkeren Konkurrenz eine grosse Herausforderung. Das erfolgreiche Schweizer Team aus Sattel arbeitet professionell und ist trotzdem sehr familiär. Das sind gute Voraussetzungen für mein ehrgeiziges Ziel, den Rookie-Titel zu erobern. Ich bin gut vorbereitet, fühle mich bereit dazu und kann es kaum erwarten, beim ersten Test am 20. März wieder im Auto zu sitzen.“ Beim diesjährigen Einsatzfahrzeug handelt es sich eine Weiterentwicklung des vertrauten Porsche 911 GTR Cup GT mit 515 PS.
Dass die Nachwuchsförderung bei Fach Auto Tech gross geschrieben wird, ist kein Geheimnis. Erfolgreiche Werksfahrer wie Matt Campbell und Nick Yelloly haben die Schule von Alex Fach und seines Teams durchlaufen. Jüngstes Beispiel dafür und Vorbild für Ferati ist der Brite Lorcan Hanafin, der im letzten Jahr die Rookie-Wertung gewonnen hat. „Die Ausbildung junger Motorsport-Talente ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt Teamchef Alex Fach. „Unsere Basis liegt im Porsche Sports Cup Suisse, in dem Jasin in seinem Premierenjahr dank sechs Siegen und vier weiteren Podestplätzen den GT3-Titel erobert hat. Um den Talenten Perspektiven zu bieten, sind wir auch im Carrera Cup und Supercup dabei. So wird der Nachwuchs gezielt auf höhere Serien vorbereitet. Dieses Konzept wollen wir 2023 mit Jasin Ferati fortsetzen.“