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Saisonbestleistung egalisiert

Jasin Ferati / Newsletter Nr. 6 / 2023 (26. Juni)

 

Saisonbestleistung egalisiert

 

Der Sprung ins Mittelfeld ist definitiv gelungen. Jasin Ferati hat beim dritten Rennwochenende des Porsche Carrera Cups als 14. die bisherige Saisonbestleistung egalisiert. In Zandvoort wären aber einige Punkte mehr möglich gewesen.

 

Larry ten Voorde hat beim Heimspiel in den Niederlanden beide Rennen gewonnen und so wieder die Führung im Porsche Carrera Cup Deutschland übernommen. Hinter dem beeindruckenden Lokalmatador lieferten sich die jungen Wilden im Vorfeld der DTM vor 24000 Fans erbitterte Kämpfe um jeden Punkt. Darin involviert war auch der 19-jährige Winterthurer Jasin Ferati. Der Fahrer des Teams Fach Auto Tech verteidigte im Sonntagsrennen die bisher beste Startposition und eroberte als 14. zum zweiten Mal in Folge Punkte. Ärgerlich war, dass er in den Schlussrunden noch zwei Positionen einbüsste. „Ich habe mich gewehrt, aber ich war am Limit und wollte keine Nullnummer riskieren.

 

Am Samstag war Ferati wegen einer Strafe aus dem vorherigen Rennen in Hockenheim auf Position 24 zurück versetzt worden. Unbeeindruckt davon inszenierte er in der Folge eine tolle Aufholjagd. Von fünf Ausfällen profitierend verpasste er als 17. weitere Punkte schliesslich nur um zwei Sekunden. „Das Minimalziel habe ich mit diesen Resultaten erreicht, mehr aber nicht“, zog das stolze Mitglied des Porsche Talent Pools Bilanz. „Nach nur einem Testtag auf der famosen Grand-Prix-Strecke hatte ich geahnt, dass es gegen die teils viel erfahreneren Konkurrenten schwierig werden könnte. Trotzdem habe ich etwas mehr erhofft und das wäre mit einem besseren Qualifyings durchaus möglich gewesen. Es gibt aber auch positive Erkenntnisse. Obwohl ich aus finanziellen Gründen nur wenig fahren kann, habe jetzt ich im Bezug auf meine Pace eine klare Vorstellung bekommen. Ich bin definitiv im Mittelfeld des 34-er-Startfeldes angekommen und nur wenig fehlt für die angestrebten Top-10-Klassierungen. Noch befinde ich mich in einem oft schmerzhaften Lernprozess. Mit Unterstützung meines ambitionierten Teams und des engagierten Umfeldes will und werde ich im Verlaufe der Saison weiter nach vorne kommen.“

 

In Zandvoort hatte Ferati auch das Glück auf seiner Seite. Beim ersten Start verfehlte er den vor ihm stehen gebliebenen Fahrer nur um Haaresbreite. Der zweite Schreck folgt wenig später, als er einer heftigen Karambolage ausweichen musste und nur dank des sofort anberaumten Neustarts auf seine ursprüngliche Startposition zurückkehren konnte und nicht ganz hinten losfahren musste. 

 

Stand nach 6 Rennen: 1. Larry ten Voorde (Ho), 131; 2. Harry King (Gb), 103; 3. Loek Hartog (Ho) 102; 4. Bastian Buus (Dä), 77; 5. Morris Schuring (Ho), 48. 6. Theo Oeverhaus (De), 42; 7. Harri Jones (Au), 37; 8. Alexander Fach (Sz), 35.  – Ferner: 21. Jasin Ferati (Sz), 4. – 36 klassiert..

 

Rookie-Wertung: 1. Oeverhaus 112; 2. Jones 100; 3. Andronaco 76. – Ferner: 7. Ferati 52 Punkte. – 13 klassiert.

 

Nächste Rennen: 5./6. August: Nürburgring; 19./20. August; Lausitzring; 9./10. September: Sachsenring; 23./24. September: Spielberg; 21./22. Oktober: Hockenheim.