EN

Saisonbestleistung auf dem Lausitzring

Jasin Ferati / Newsletter Nr. 8 / 2023 (21. August)

Saisonbestleistung auf dem Lausitzring

Mit dem dritten Podestplatz in Folge bei den Rookies und der Saisonbestleistung als Neunter „over all“ hat Jasin Ferati den Aufwärtstrend im Porsche Carrera Cup auf dem Lausitzring bestätigt. Auch im zweiten Rennen ist der Winterthurer in die Punkte gefahren.

 

Das Qualifying ist nur halbwegs geglückt, im Renn-Rhythmus ist die Steigerung unübersehbar: Jasin Ferati hat sich beim fünften Carrera-Cup-Event am Samstag vom 17. Startplatz auf Position 9 verbessert und den Abstand auf die Topfahrer markant verringert. Bis der dritte Podestplatz endlich gefeiert werden konnte, brauchte es Geduld. Die Stewards hatten dem 20-jährigen Winterthurer wegen eines unkorrekten Überholmanövers eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt, kamen aber auf diesen Entscheid zurück. Der in den Zwischenfall verwickelte Konkurrent war ehrlich und bestätigte Feratis Unschuld – eine tolle Geste.

 

Im Sonntagsrennen war die Ausgangslage mit Startplatz 14 noch besser. „In bin erneut gut gestartet, habe drei Positionen gut gemacht und konnte als drittbester Rookie mithalten mit der kompakten Gruppe vor mir“, sagte Ferati. „Dann fiel es mir aber immer schwerer, alles aus dem Porsche herauszuholen. Drei Runden konnte ich den Druck machenden Leon Köhler und Alexander Fach widerstehen, dann musste ich sie passieren lassen, um eine Kollision zu vermeiden. Vor zwei Monaten hätten mich die trotzdem gewonnen Meisterschaftspunkte gefreut, heute braucht es dazu mehr als die Bestätigung der Startposition.“

 

Dank des Glanzresultats vom Samstag zog Ferati eine positive Bilanz: „Noch fehlt es mir ein bisschen am Grundspeed. Über alles war es aber erneut ein gutes Weekend. Ich werde weiter hart arbeiten mit dem Ziel, regelmässig in die Top-10 zu kommen.“ Im Gesamtklassement ist der dritte Fahrer des Teams Fach Auto Tech dank neun weiteren Punkten auf Platz 18 vorgestossen. In der Rookie-Wertung hat er eine Position verloren, liegt aber nur drei Zähler hinter dem Belgier Ghislain Cordeel und 15 hinter dem
drittklassierten Deutschen Vincent Andronaco.

 

Im Hauptfeld gab es in der Hitze der Lausitz zwei überrraschende Sieger:Loek Hartog aus Holland und Bastian Buus aus Dänemark, der als Porsche-Junior 2023 im Einsatz steht. Seriensieger Larry ten Voorde musste sich mit den Positionen 2 und 3 zufrieden geben, ist aber mit 54 Punkten Vorsprung dem erneuten Titelgewinn noch näher gerückt. Als nächste Arena wartet in drei Wochen der anspruchsvolle Sachsenring auf die schnellsten Porsche-Fahrer.

 

Porsche Carrera Cup Deutschland

Stand nach 10 Rennen: 1. Larry ten Voorde (Ho) 217 Punkte; 2. Harry King (Gb) 163; 3. Loek Hartog (Ho) 149; 4. Bastian Buus (Dä) 148; 5. Morris Schuring (Ho) 94; 6. Leon Köhler (De) 71; 7. Huub van Eijndhoven (Ho) 62; 8.Theo Oeverhaus (De) 56; 9. Harri Jones (Au) 45; 10. Alexander Fach (Sz) 48. – Ferner: 18. Jasin Ferati (Sz) 22. – 36 Fahrer klassiert..

Rookie-Wertung: 1. Oeverhaus 150; 2. Jones 146; 3. Vincent Andronaco (De) 135; 4. Ghislain Cordeel (Be) 123; 5. Ferati 120; 6. Janne Stiak (De) 116. – 14 klassiert.

Nächste Rennen: 9./10. September Sachsenring; 23./24. September Red Bull Ring; 21./22. Oktober Hockenheim.