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Erstmals in den Punkten

Jasin Ferati / Newsletter Nr. 5 / 2023 (12. Juni)

 

Erstmals in den Punkten

 

Nach einer tollen Aufholjagd hat Jasin Ferati in Hockenheim das Podest bei den Rookies als Vierter nur um eine Sekunde verpasst, aber die ersten Punkte in der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cups Deutschland erobert.

 

Im Training war Jasin Ferati ständiger Gast in den „Top Ten“, im Qualifying schaffte es der Winterthurer als 18. ins Mittelfeld, doch nur ein Rennen auf dem Hockenheimring geriet nach Plan. Auch dabei galt es erst einmal einen Schock zu verdauen: Das Mitglied des Porsche-Talent-Pools würgte beim ersten Auftritt vor 40000 Zuschauern den Motor ab und konnte das Rennen erst am Ende des beeindruckenden 32er-Feldes aufnehmen. Unbeeindruckt von diesem Missgeschick gelang Ferati der bisher beste Auftritt im Porsche Carrera Cup Deutschland. Er wagte die meisten Überholmanöver, verbesserte sich um zwölf Positionen und kam als viel bejubelter 14. ins Ziel.

 

Die zwei ersten Punkte in der Gesamtwertung waren der verdiente Lohn für die gute Vorstellung. Die angestrebte Bestätigung dafür gelang 24 Stunden nicht. Ferati kam im zweiten Rennen zwar besser weg, kämpfte aber von Anfang an mit fehlendem Grip und dem Fahrverhalten des 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Schwyzer Teams Fach Auto Tech, so dass er nicht von den vielen Un- und Ausfällen profitieren konnte. Den Sprung in die trotzdem möglichen Punkteplätze verhinderte eine wilde Rallyecross-Einlage nach einem Schubser seines Talent-Pool-Kollegen Ghislain Cordeel. Dass sich der Winterthurer trotz des schwer beschädigten Unterboden noch als 17. ins Ziel retten konnte, war nur dank des Einsatz des Safety-Cars in den Schlussrunden möglich. „Ich freue mich über die ersten Punkte. Ohne den kapitalen Fehlstart und das mässige Qualifying wären auf dem Hockenheimring, auf dem ich vorher nie gefahren bin, viel bessere Ränge und sogar Sprung aufs Podest in der Rookie-Wertung möglich gewesen“, ärgerte sich Ferati. „Positiv stimmen mich die vielen Platzgewinne sowie der Speed im Training und im Rennen Noch will es mir nicht gelungen, im richtigen Moment alles auf den Punkt zu bringen. Doch das kommt noch. Die nächste Gelegenheit bietet sich in zwei Wochen in Zandvoort.“ Dort geniessen die beiden in der Gesamtwertung klar führenden Niederländer Loek Hartog und Larry ten Voorde Heimvorteil.

 

Stand nach 4 Rennen: 1. Loek Hartog (Ho), 86 Punkte; 2. Larry ten Voorde (Ho), 81; 3. Harry King (Gb), 74; 4. Theo Oeverhaus (De), 39. 5. Bastian Buus (Dä), 37; 6. Morris Schuring (Ho), 35. 7. Harri Jones (Au), 30; 8. Leon Köhler (De), 25. 9. Huub van Eijndhoven (Ho), 23, 10. Vincent Andronaco (De), 20. – Ferner: 20. Jasin Ferati (Sz), 2. – 34 klassiert.

 

Rookie-Wertung: 1. Oeverhaus 91. 2. Jones 61. 3. Andronaco 56. – Ferner: 7. Ferati 31 Punkte. -12 klassiert.

 

Nächste Rennen: 24./25. Juni: Zandvoort; 5./6. August: Nürburgring; 19./20. August; Lausitzring; 9./10. September: Sachsenring; 23./24. September: Spielberg; 21./22. Oktober: Hockenheim.